Campingpark Gitzenweiler Hof

Historie des Campingparks Gitzenweiler Hof

Wie kam es zum Camping im Norden von Lindau (Bodensee)?

Vom Gutshof zum

Place to be für Camper

Es war einmal vor langer, langer Zeit ein wunderschönes Fleckchen Erde zwischen Allgäu und Bodensee, vor den Toren der Stadt Lindau: die Höfe zu Gitzenweiler.

Man schrieb das Jahr anno 1380, als Ritter Ulrich zu Ebersberg hier weilte. Die auf seinen Besitzungen lebenden Bauern zahlten brav Ihre Steuern. So bekam er jedes Jahr 29 Scheffel-Hafer, 92 Schilling Pfennig, 23 Hühner, 260 Eier, 7 Kloben Werch (Hanf) und manche Naturalie mehr. Seine drei Leibeigenen arbeiteten Tag und Nacht für ihn und er lebte glücklich mit seinem Gefolge zu Gitzenweiler.

Das ist kein Märchen, denn 1384 steht in der Lindauer Stadtgeschichte geschrieben, dass Ruf von Ebersberg seinen Hof mit mehreren anderen Gütern an den Lindauer Bürger Heinrich Sürg veräußerte. Die damalige Einöde nördlich von Rengersweiler in der Gemeinde Oberreitnau war hiermit zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

Historische Postkarte vom GITZ
Camper beim Mittagessen
Es geht auch ohne Mover
Camperinnnen beim Kaffeetrinken

Heute ist

alles anders

Das Freiluft-Resort ist mit fünf Sternen und vielen Auszeichnungen dekoriert und Urlaub steht an erster Stelle. Die Gäste erleben, nur 10 Fahrminuten von der Inselstadt Lindau und dem Bodenseeufer entfernt, Campingkultur vom Feinsten. Begrüßt werden sie vom bronzenen Elefanten und dem Maskottchen FANY. Ein weiteres Wahrzeichen ist das Vollstammhaus am Eingang mit der Rezeption.

Das GITZ-Team setzt alles daran, dass jeder Gast seinen richtigen Platz findet und zufrieden in seiner Urlaubsheimat entschleunigen kann.

Und dies geschieht hier schon seit den 60er Jahren. Ganz klein, sozusagen spartanisch, begann das Campen auf dem einstigen Gutshof. Die Familien Martini und Minke starteten als Landwirte eher zufällig mit  ihrem Beherbergungsbetrieb, als die ersten „Alpenkreuzer“ auf dem Weg nach Italien einen Stopp einlegten. Die „letzte Station für Caravaner vor der Grenze und den Alpen“ sprach sich schnell unter den Sonnenhungrigen herum. Man erkannte das noch schlummernde Potential dieser neu entdeckten
Urlaubsform und Martinis fassten 1969 den Entschluss, sich aus Alternsgründen vom Bauernhof zurückzuziehen. Sie boten das Gelände dem mächtigen „Don Alfredo“ als Campingplatz zum Kauf an. Alfred Tabbert war zu dieser Zeit einer der schillernden Figuren der noch sehr jungen Freizeitbranche.

Ein Selfmade-Mann von Welt, dieser Herr Tabbert, doch der fränkische Wohnwagenhersteller selbst hatte damals kein Interesse Gastgeber zu sein. Sein charismatischer Geschäftsführer hatte Visionen. Dr. Alfred Lindstedt nutzte die Gelegenheit und kaufte 1971 die Höfe zu Gitzenweiler. Seine Frau Karolin nahm die Geschicke des „Freizeit- und Erholungspark Gitzenweiler Hof GmbH & Co. KG.“ in die Hand und Ihr Cousin Erich Classen sorgte vor Ort mit seiner Familie für reibungslosen Campingspaß. Lindstedts schafften es im Jahr 1972 nach dem Bau des Freibades in das Magazin Stern als einer der besten und schönsten Campingplätze Europas!

Ein Ritterschlag für den Erholungspark, dank großem Schwimmbad mit einer Größe von 33 x 25 Meter. Das war zu jener Zeit etwas ganz Besonderes für die Camper in Europa - Glamping war erfunden. So wurde der GITZ mit seinem Rehkitz als Logo schnell zum beliebten Urlaubsziel der Deutschen und bei unseren niederländischen Freunden. Frau Lindstedt als gebürtige Kölnerin sprach natürlich ‚nederlands‘ und so fühlten sich die Gäste aus dem Küstenland sofort wohl in der GITZ-Urlaubsheimat.

Als 1994 Dr. Alfred Lindstedt plötzlich und unerwartet verstarb, bat die Witwe den ehemaligen Steuerberater und gemeinsamen Freund von Herrn Tabbert, Herrn Bernd Müller, um Rechtsbeistand. Und so geschah es, dass Bernd und Heidrun Müller am 7. Juli 1995 beim Notar in Augsburg saßen und der ‚Freizeit- und Erholungspark‘ in den Besitz von Martha und Bernd Müller, Steuerberater in Bad Kissingen, überging. Gemeinsam mit Frau Lindstedt wurde Tochter Heidrun zur Geschäftsführerin bestellt und ‚der Plunder‘, wie Frau Lindstedt frech auf Kölsch zu sagen pflegte, wechselte ganz still und leise die Besitzer. Das Personal wurde unterrichtet und auf Wunsch der Witwe die Mitgeschäftsführerin als ‚Nichte‘ in den laufenden Sommerbetrieb eingeschleust.

Wir sprechen von Zeiten, als es noch keine mobilen Telefone gab, ein Computer im Büro nicht die Regel war und man von Hotspots und Wlan nur in Science Fiction Filmen sprach. Bei Stromausfall konnte nicht einmal der Rettungswagen oder die Feuerwehr verständigt werden. Als Rezeption diente ein kleiner Baucontainer – schick dunkelbraun. Beim Schreiben der Jahrescamper-Rechnungen mit drei Durchschlägen an der mechanischen Schreibmaschine verzweifelte man – jaaa, das war früher so. Und so suchte Heidrun Müller nach technischen Erleichterungen für das Buchungssystem, die Schranke und manches mehr.

Im Zeitraffer: Nach all den neuen Eindrücken enschied der Müllersche Familienrat Ende April 1996, dass jetzt noch ganz andere Dinge in Angriff genommen werden müssen. Nach dem Motto ‚nur das Beste für die Gäste‘ planten die Müllers mit dem klaren Ziel:

Historische Farb-Postkarte vom GITZ
Camper Fachgespräche
Freibad am Gitzenweiler Hof
Gruppenphoto

Wir möchten Naturcamping mit

Komfort und Herz bieten

Auch heute möchte das GITZ-Team dieses Gefühl den Campern geben und glückliche Tage zum Energie tanken schenken.